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Mit der Ökosozialen Idee die Welt ernähren

  • Allgemeines
Bericht und Fotos: Dipl. Ing. Josef Riegler (MJ 1960) erschienen in der Absolventenrundschau Nr. 183 | Heft 2/2023

Was bedeutet ökosoziale Agrarpolitik?


Die authentische Interpretation habe ich als amtierender Landwirtschaftsminister im „Manifest für eine ökosoziale Agrarpolitik in Österreich“ am 9. Mai 1988 in der Akademie der Wissenschaften der Öffentlichkeit präsentiert:
„Den Weg zu einer Neuorientierung der Agrarpolitik sehen wir für Österreich in einer ökosozialen Landwirtschaft, die ihre gesamtgesellschaftlichen Ziele durch eine ökonomisch leistungsfähige, ökologisch verantwortungsvolle und sozial orientierte bäuerliche Landwirtschaft erreicht.
Es geht um ein neues Selbstverständnis des Bauern, das über die Erzeugung und den Verkauf von agrarischen Rohstoffen hinausgeht, das die vielfältigen Funktionen und Erwerbschancen vor dem Hintergrund stark veränderter gesellschaftlicher Anforderungen an die Land- und Forstwirtschaft sowie die geänderten Lebens- und Konsumgewohnheiten einschließt.

Mit einem Wort:
DER BAUER ALS MODERNER UNTERNEHMER, ALS ANBIETER BEGEHRTER DIENSTLEISTUNGEN UND ALS HÜTER DER UMWELT.“

Mit dem AGRARBERICHT 2008 hat auch die UNO einen tiefgreifenden Paradigmen- und Strategiewechsel vollzogen:


„Die Welt braucht einen Paradigmenwechsel in der landwirtschaftlichen Entwicklung von einer „Grünen Revolution“ hin zu einem Ansatz “ökologischer Intensivierung“. Dies beinhaltet einen schnellen und bedeutenden Übergang von der konventionellen, von Monokulturen geprägten und stark auf externe Inputs angewiesenen industriellen Produktion hin zu einem Mosaik nachhaltiger, erneuerbarer Produktionssysteme, die auch die Produktivität von Kleinbauern erheblich verbessern.“
Dabei wird auf folgende Fakten verwiesen:
Etwa 3,37 Milliarden Menschen oder 45 % der Weltbevölkerung wohnen in ländlichen Gebieten. Mehr als 2 Milliarden Menschen leben vorwiegend von der Landwirtschaft.
90 % der weltweit 570 Millionen landwirtschaftlicher Betriebe sind Familienbetriebe.
Sie produzieren auf 25 % der Fläche 80 % der Lebensmittel, die auf der Welt konsumiert werden.
94 % aller landwirtschaftlichen Familienbetriebe weltweit sind kleiner als 5 Hektar und bewirtschaften nur 19 % aller landwirtschaftlich genutzten Flächen.


„Bäuerliche Strukturen sind Garanten für Multifunktionalität!“

Damit wurde nach genau 20 Jahren DAS BESTÄTIGT, was ich 1988 im „ökosozialen Manifest“ formuliert habe: „Bauer sein war durch Jahrhunderte mehr als bloßer Broterwerb. Ohne Verbundenheit mit dem anvertrauten Grund und Boden als Stück Heimat gäbe es die bäuerliche Besiedelung und Bewirtschaftung in vielen Regionen nicht mehr. Diese bäuerliche Gesinnung ist ein wesentliches Kulturgut, eine charakterliche Qualität, die uns durch das gelebte Beispiel vieler Generationen zugekommen ist.“


WER ERNÄHRT DIE WELT? BAUERNFAMILIEN!


Mit dieser Feststellung hat die UNO das Jahr 2014 zum „JAHR DER LANDWIRTSCHAFTLICHEN FAMILIENBETRIEBE“ und die Jahre 2019 bis 2028 zur „DEKADE DER BÄUERLCHEN FAMILIENBETRIEBE“ ausgerufen!

„Die UN-Dekade der bäuerlichen Familienbetriebe soll die internationale Gemeinschaft dazu bewegen, gemeinsam an der Gestaltung und Umsetzung umfassender wirtschaftlicher, ökologischer und sozialpolitischer Maßnahmen zu arbeiten, um die Stellung bäuerlicher Familienbetreibe zu verbessern. In vielen Ländern werden die ländlichen Räume sträflich vernachlässigt….
Trotz ihrer Bedeutung für den globalen Nahrungsmittelmarkt stehen bäuerliche Familienbetriebe weltweit vor großen Problemen:
Zu kleine Flächen; Mangel an Betriebsmitteln, Bewässerung und Maschinen; Verdrängung durch industrielle Landwirtschaft; Landraub! 33 Millionen haben durch Landnahme ausländischer Großinvestoren ihre Lebensgrundlage verloren; Klimawandel! Dürren, Überschwemmungen, Stürme – Kleinbauern besonders betroffen!
Alle diese Probleme verschärfen die Armut der bäuerlichen Familien!
Lernen aus der Entwicklung in Österreich:
In der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts gab es in Österreich ein dramatisches „Bauernsterben“, Not und Verzweiflung.
Was war entscheidend für den Beginn einer positiven Entwicklung?
Genossenschaften: Um 1900 begann eine Blüte des Genossenschaftswesens als Hilfe zur Selbsthilfe. Dadurch wurde die Landwirtschaft zu einem eigenständigen wirtschaftlichen Faktor und konnte sich aus Wucherzinsen und Ausbeutung befreien.

Politischer Zusammenschluss: Ebenfalls um 1900 wurden die Bauernbünde gegründet. Damit gelang es, auf Gesetzgebung und Regierungsarbeit Einfluss zu gewinnen.

Landwirtschaftsschulen, Landwirtschaftskammern und später die Sozialversicherung wurden zu den Grundpfeilern für die positive Entwicklung der Land- und Forstwirtschaft in unserem Land.

GENOSSENSCHAFTEN SIND EINE CHANCE!

Genossenschaften sind ein wichtiges Rückgrat für die bäuerliche Landwirtschaft! Gerade angesichts der aktuellen Entwicklungen gewinnt die Rechtsform „Genossenschaft“ sehr an Bedeutung.
Weltweit sind etwa eine Milliarde Menschen in bis zu 3 Millionen Genossenschaften engagiert und es finden 280 Millionen Menschen Arbeit.

Drohende Klimakatastrophe!


Die Land- und Forstwirtschaft ist von den Auswirkungen der sich abzeichnenden Klimakatastrophe mit Dürren, Überschwemmungen, Hagel, Sturmschäden, Schädlingsbefall usw. existenziell gefährdet.
Zugleich ist die Land- und Forstwirtschaft aber auch ein ganz wichtiger Akteur, um den Klimawandel in positiver Weise zu beeinflussen:
Die grüne Pflanze nimmt CO2 auf und „produziert“ Sauerstoff – das ist „Klimarettung“! Vitale Wälder und möglichst immergrüne Fluren sind einer der wichtigsten Faktoren für die Klimarettung.
Ein zweiter entscheidender Beitrag ist der Humusaufbau in den Böden – dadurch wird CO2 gespeichert.

Nochmals ein Appell der UNO:


Am 23. Mai 2022 hat die Generalversammlung der UNO eine Resolution zum Stand der globalen Ernährungssicherheit beschlossen. Darin heißt es:
„Die Generalversammlung fordert die Mitgliedstaaten auf, auf eine nachhaltige Umgestaltung des globalen Agrar- und Nahrungsmittelsystems hinzuwirken…
Sie fordert die Mitgliedstaaten auf, bäuerliche Klein- und Familienbetriebe zu unterstützen, um Einkommen zu schaffen, soziale Gerechtigkeit zu fördern und die Umwelt zu schützen!“


Ich zitiere nochmals den Agrarbericht 2008:
„Kleinbäuerliche Strukturen sind die besten Garanten globaler Ernährungssicherheit sowie nationaler und regionaler Ernährungssouveränität. Ihre Multifunktionalität – ökologische und soziale Leistungen – gilt es anzuerkennen und gezielt zu fördern.“
Wenn das nicht ökosoziale Agrarpolitik ist??

Was können wir von der 70. Wintertagung mitnehmen?
SELBSTBEWUSSTSEIN!!


Wir sind auf dem für die Zukunft richtigen Weg!
„Die Ökosoziale Marktwirtschaft ist eines der wichtigsten Exportgüter, die Österreich hervorgebracht hat“, schreibt Franz Josef Radermacher.
Ökosoziale Marktwirtschaft ist das Modell für eine zukunftsfähige, humane und lebensraumschonende Zivilisation, weil im Zentrum die RICHTIGE BALANCE zwischen leistungsfähiger Marktwirtschaft, sozialer Fairness und ökologischer Verantwortung steht!
Weil die Dynamik des Marktes für den Schutz der Umwelt und des Klimas mobilisiert wird:
Ökologische Kostenwahrheit – striktes Verursacherprinzip – ökosoziale Steuerreform!
Unser Modell ist auf globaler Ebene angekommen:
IWF 2008: „Ungezügelte Märkte sind nicht die Lösung, sondern das Problem!“
OECD 2012: „Green and inclusive economy“ – „Green and inclusive growth“
UNO 2015: Sustainable development goals“ – Agenda 2030 – SDGs
Lassen wir uns trotz aller Rückschläge nicht von diesem Weg zur Rettung der Menschheit abbringen!

Zum Schluss noch eine Bitte: Seien wir hellhörig, wenn es um unsere Demokratie geht!


HASS ZERSTÖRT DAS DEMOKRATISCHE MITEINANDER!


Es geht um Wettbewerb, aber nicht um die Vernichtung des Mitbewerbers.
Eine Warnung vor dem unseligen Schlagwort von der „Festung Österreich“:
2/3 unseres Wohlstandes verdanken wir dem Export – was sollen da geschlossene Grenzen?
Der Missbrauch des Asylrechtes für illegale Migration gehört rigoros abgestellt.
Aber Menschen, die arbeiten KÖNNEN und die arbeiten WOLLEN und die sich gern in unsere Kultur und in unser Wertesystem integrieren wollen, die sollten wir EINLADEN!


Wir dürfen in einem wunderschönen Land leben, weil intelligente und fleißige Menschen wirken; ABER AUCH, weil politisch Verantwortliche in Gemeinden, Ländern und in der Republik seit 70 Jahren VIELES RICHTIG GEMACHT HABEN! GEMEINSAM!


Die derzeitige Bundesregierung leistet unter schwierigsten Bedingungen großartige Arbeit! Sonst könnte unser Land nach 3 Jahren Pandemie und einem Jahr furchtbaren Krieges nicht so gut dastehen.
Und es wurden wichtige Weichen für die Zukunft gestellt: Die Anpassung der Sozialleistungen und des Steuersystems an die Geldwertentwicklung hatte vorher keine Regierung geschafft!


Die ökosoziale Steuerreform ist die wichtigste Weichenstellung für die Zukunft!
GEHEN WIR UNSEREN WEG MIT SELBSTBEWUSSTSEIN WEITER

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Schulgenossenschaft Raumberg-Gumpenstein eSchüGen

Am 12. Februar wurde erstmals eine Schulgenossenschaft an der HBLFA Raumberg – Gumpenstein erfolgreich gegründet. Durch zahlreiches Erscheinen vieler interessierter und engagierter Schülerinnen und Schüler unter der tatkräftigen Unterstützung unserer Lehrer und Ehrengäste, konnte unsere lang geplante Genossenschaftsgründung zelebriert werden.

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Den Bergen so nah, der Zivilisation so fern

Mit einem Rucksack voller Träume und nur dem Nötigsten zog

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